Die BAND in Zukunft
Wie richtet sich die BAND in Zukunft aus? Mit dieser und anderen Fragen befassten sich Geschäftsleitung, Verwaltungsausschuss und Mitarbeitende der BAND. Wir durchleuchteten das Kerngeschäft, identifizierten neue Geschäftsideen und brachten Transformationsthemen in die Umsetzung.
Geschäftsmodell erweitern
Die Forderung nach einer erhöhten Durchlässigkeit mit dem ersten Arbeitsmarkt fördert die Teilhabe. Dies betrachten wir als Chance. Unseren Beitrag sehen wir in der Erweiterung vom Leistungsportfolio.
Wir beabsichtigen den Aufbau von Zusatzleistungen im Bereich 1. Arbeitsmarkt und adressieren dabei den Menschen wie auch Unternehmen. Eine der Stossrichtungen ist das Etablieren von eigenen Betrieben am Markt. Ergänzend werden wir zunehmend Dienstleistungen im Bereich Bildung / Integration im ersten Arbeitsmarkt anbieten.
Den geplanten Neubau sehen wir als Eintrittsticket für neue Geschäftsfelder. Im Fokus steht der Aufbau von publikumsnahen Dienstleistungen. Strategisch verabschieden wir uns damit von der klassischen Positionierung als Zulieferer. Weitere Themen werden aktuell verfeinert.
BAND beteiligt sich an Neubau
Die Stadt Bern entwickelt das Gebiet Bern-Bethlehem West weiter. Die BAND ist an der Neugestaltung mit weiteren Parteien beteiligt. Wo das Projekt steht, erfahren Sie hier: Zentrum Bethlehem
Digitalisierung als Möglichmacherin
Ein interdisziplinäres Team aus Mitarbeitenden hat in mehreren Workshops die Digitalisierungsstrategie der BAND erarbeitet. Im Ergebnis liegt eine Roadmap über die nächsten 18 Monate vor, deren Umsetzung gestartet ist.
In Phase Eins bauen wir die notwendigen digitalen Fähigkeiten auf, legen mit Microsoft365 die Basis für kollaboratives Arbeiten und widmen uns anschliessend dem Thema Workflow-Management. Im Bereich Produktion sehen wir die Teilautomatisierung über Robotik als Mittel, um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und weiterhin interessante Arbeiten für unsere Mitarbeitenden zu generieren.
Arbeitgeberattraktivität als Voraussetzung
Demographie, Fachkräftemangel und behinderungsbedingte Tendenz zu tieferen Pensen tangieren auch die BAND. Wir sind daran, Bedingungen zu schaffen, um weiterhin als zeitgemässer, attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden.
Ausgangspunkt der Überlegungen bildet die durchgeführte Mitarbeiterbefragung. Zentrale Elemente sind:
- Flexibilisierung der Arbeitsmodelle
- Durchlässigkeit bei den Arbeitsplätzen
- Orientierung am 1. Arbeitsmarkt
- Möglichkeiten zur Entwicklung und Mitbestimmung
Diese Punkte verbessern wir nun gemeinsam mit den Mitarbeitenden. Dabei ziehen wir auch externe Sichtweisen mit ein, wollen wir doch auch für zukünftige Mitarbeitende attraktiv sein.
Kerngeschäft weiter stärken
Das Geschäftsfeld Arbeit stärken wir weiterhin. So beabsichtigen wir im Bereich Produktion den Bereich Baugruppenmontage auszubauen. Damit erzielen wir auch einen positiven Effekt auf die Bereiche Elektronik und Mechanik, welche als interne Zulieferer profitieren.
Trotz – oder gerade wegen – der hohen Automatisierung und Digitalisierung in der Industrie gibt es auch zukünftig genügend Nachfrage nach manuellen oder halbautomatisierten Leistungen im Bereich der Dienstleistungen. Hier sind wir bestrebt, das hohe Platzangebot zu halten. Das Produktportfolio passen wir kontinuierlich den sich ändernden Bedürfnissen an.
Im Bereich Dienstleistungen sind wir froh, mit dem Hotel Marthahaus unsere Pläne in die Tat umsetzen zu können. Dies war aufgrund der Pandemie bis jetzt nicht möglich. Der Aufbau der angepassten Arbeitsplätze ist in Umsetzung und die Buchungen sind auf ein erfreuliches Niveau zurückgekehrt.
Im Geschäftsfeld Berufliche Integration sehen wir die Digitalisierung als Antwort auf die steigenden Anforderungen wie auch auf die gleichbleibenden Tarife. Wachstum wollen wir im Aufbau von ausserkantonalen Leistungen erzielen. Im Bereich Bildung setzen wir auf neue Berufsbilder, um weiterhin ein attraktiver Ausbildungspartner zu sein.
Die Tagesstätte hat den Umzug und die damit verbundene Neugestaltung des Betreuungsmodells erfolgreich abgeschlossen. Gespräche mit Partnern zur Erweiterung des Angebotes sind angelaufen. Wir wollen uns mit einer inklusiven und generationsübergreifenden Tagesstruktur von den Mitbewerbern abheben.