Integrationsmassnahme für Jugendliche

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Das Drei-Schritte-Programm für Jugendliche

Die Integrationsmassnahme für Jugendliche eignet sich für junge Erwachsene, die über keine oder wenig Arbeitserfahrung verfügen. Während der Integrationsmassnahme erweitern Jugendliche ihre persönlichen, sozialen und beruflichen Kompetenzen und erhöhen somit die gesellschaftlichen Integrations- und Partizipationschancen.

Fachpersonen aus dem Bereich Berufliche Abklärung & Training führen die Integrationsmassnahme für Jugendliche durch. Der Bereich umfasst Arbeitsinsellandschaften mit verschiedenen Tätigkeitsbereichen. In den unterschiedlichen Fachrichtungen mit diversen Materialien werden sie von Fachpersonen unterstützt.

Gute Idee? Setzen wir sie gemeinsam um.

In drei Schritten zu mehr Selbstvertrauen: Orientieren, Projekt verwirklichen und Zukunft planen. Die Integrationsmassnahme für Jugendliche umfasst eine breite Palette an verschiedenen Tätigkeitsbereichen. Fachpersonen begleiten die Jugendlichen von Anfang bis zum Schluss. 

John, Zoe und Gary zeigen einen Einblick in ihre persönlichen Projekte.

Orientieren - Schritt 1

In der ersten Phase lernen die Jugendlichen die Gruppe kennen. Parallel erstellen sie eine persönliche, kreative Identitätskarte. Zunehmend arbeiten die Jugendlichen auch an Kundenaufträgen. Bedarfsorientiert achten wir auf viel Anregungsgehalt (wenig monotone Arbeit)Das Ziel im ersten Schritt ist die Stärkung der Identität. Die Jugendlichen haben Orientierung und wissen, welche angepasste(n) Tätigkeit(en) ihnen entsprechen. 

Projekt verwirklichen - Schritt 2

Die Jugendlichen fokussieren sich im zweiten Schritt auf einen Tätigkeitsbereich oder vernetzen diesen mit anderen Bereichen in der Arbeitsinsellandschaft. Sie entscheiden sich für ein Projekt, planen und realisieren anschliessend die einzelnen Schritte. Das Ziel im zweiten Schritt ist die Reflektion. Die Jugendlichen haben selbstständig etwas verwirklicht und sind bereit, ihre nächsten Schritte zu planen.  

Zukunft planen - Schritt 3

Nach der Präsentation und dem erfolgreichen Abschluss des Arbeitsprojektes wählen die Jugendlichen den nächsten Arbeitsschwerpunkt. Auf Basis der Zielvereinbarung beraten wir sie bei der Wahl. Die Mitarbeit an Kundenaufträgen nimmt zu und die gegenseitige Unterstützung innerhalb der Gruppe wird gezielt gefördert. Auch eine kurze Hospitation bei Lernenden ist möglich. Eine Schnupperwoche oder berufsspezifische Abklärung sind im Rahmen einer Folgemassnahme zu klären. Das Ziel im dritten Schritt ist, verschiedene Berufe zu erleben sowie interne und externe Angebote kennenzulernen. Die Jugendlichen werden befähigt, ihre nächsten Schritte zu planen.  

Was ist bei der Zuweisung durch IV-Stellen zu beachten?

  • Ziele sollten bedarfsgerecht erweitert werden können
  • Bei Mehrfachproblematiken und Hilfen aus unterschiedlichen Systemen ist es wichtig, Prozesse und Verantwortlichkeiten genau zu klären
  • Wir gehen davon aus, dass, im Vergleich zur Integrationsmassnahme für Erwachsene, gemeinsame Abstimmungen und Anpassungen häufiger sind
  • Es ist denkbar, dass im Einzelfall mit Pilotprojekten eine Flexibilisierung von Ausbildungen angebahnt werden könnte
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Gaelle Haas

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Philipp Fischer

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Leonie Kunz

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